Outdoor Space

Auf der Suche nach einer neuen Wohnung gab es ein wesentliches Kriterium: die Außenfläche. Ein Aspekt, bei der die ein oder andere wirklich schöne Wohnung leider durchs Raster gefallen ist. Im Nachhinein bin ich froh, dass wir keinen Kompromiss gemacht haben. Denn egal ob Balkon, Terrasse oder Rooftop – mit jeglicher Art Outdoor Space wird die Stadtwohnung im Sommer ganz schnell zu einem Ort, der sich wie Urlaub anfühlt. Oder nach einem schönen Feierabend im Freien. Von der großen Tafel, über mediterrane Details und der Außenbeleuchtung habe ich hier aufgeschrieben, wie wir unseren ersten richtig tollen Outdoor Space zum Leben erweckt haben.

Platz für Besuch & gutes Essen

Das erste, was in Zeiten von Corona auf der großen Terrasse Einzug genommen hat, war der Gasgrill. Nicht ganz die Anschaffung, die ganz oben auf meiner List stand, aber mit Sicherheit eine, die uns schon während des Social Distancing und dem Lock Down ein Gefühl vom Frühsommer gegeben hat und die Möglichkeit, Zeit draußen zu verbringen. Allem voran zählte aber auch die neu gewonnene Gelegenheit, endlich genug Platz für das entsprechende Equipment zu haben. Ich habe schnell gelernt: ein guter Grill ist eine feine Angelegenheit. Es schmeckt richtig gut. Und: Der Gedanke an gemütliche BBQs, kleine Grillfeste und Zeit mit Freunden und Familie war auch nicht weit. Was fehlte, waren die passenden Sitzmöglichkeiten. Zum Essen. Zum Loungen. Für viel Besuch. Damit man endlich mal alle einladen kann.

Und obwohl die Suche nach den richtigen Terrassenmöbeln zum einen nicht ganz oben auf der Anschaffungsliste stand, und zum anderen rein virtuell stattfinden musste, verging einige Zeit, bis wir die zwei Übergangs-Regiestühle aus dem Baumarkt mit Essgruppe und Lounge aus den Niederlanden austauschen konnten. Aber das Warten hat sich gelohnt. Und spätestens seit der ersten Grillparty im neuen Zuhause bin ich über jeden schönen Sitzplatz, den ich anbieten kann, sehr dankbar.

Loungeecke und Lampenputzergras

Grünpflanzen und mediterrane Details

So simpel und clean ich bei der Innen- und Außeneinrichtung auch gerne wäre: oft fällt es mir schwer, mich für einen Stil zu entscheiden. Trotzdem finde ich, dass das Gesamtbild geglückt ist. Und so besteht der neue Outdoor Space zum einen aus modernen Elementen in anthrazit, zum anderen aus Polyrattan und einem mini-kleinen Boho-Touch. Auch die Auswahl der Grünpflanzen entspricht einem Mix aus unterschiedlichen Richtungen: Von der großen Feuerpalme, der Dattelpalme und dem Feigenkaktus, die mich herrlich an Kalifornien und Palm Springs erinnern, über die eher mediterranen Gewächse, wie Olivenbaum, Rosmarin und Lavendel, bis hin zu meiner Schwäche für große Gräser, die oft an weitläufigen Strandabschnitten und Dünen zu finden sind. Besonders freue ich mich darauf, wenn im September (hoffentlich) das große Lampenputzergras blüht. Was für die Urlaubsstimmung, egal ob Kalifornien oder Ibiza, nicht fehlen darf: Kerzen, Windlichter, Laternen. Und ich finde: Es geht immer noch mehr.

Unser kleines Palm Springs: Feigenkaktus und Feuerpalme
Dattelpalme
Die mediterrane Ecke: Olivenbaum, Rosmarin, Lavendel

Die Outdoor „Fest“beleuchtung

Ein „Final Touch“, der nicht nur als Partybeleuchtung was hermacht, sondern den Außenbereich so richtig wohnlich gestaltet, ist die Lichterkette. Zehn Meter Bernsteinlicht, die so manchem Abend mit Nachbarn und Freunden schon einen ganz besonderen Touch verliehen haben. Und auch schon die ersten weihnachtlichen Ideen geweckt haben.

Erst einmal freuen wir uns aber jetzt auf einen hoffentlich langen Sommer, klare Nächte, neue Leckereien vom Grill und viel Besuch.

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